In den letzten Jahren sind eine Menge neuer Getränke in den Regalen der Späties und Kioske gelandet. Neben vielen uninteressanten „Trendablegern“ der großen Getränkeriesen, wird das Feld vor allem von kleinen Getränke-Start-Ups aufgemischt, die lokal produzieren und Wert auf gute Qualität legen. Die Getränke haben eins gemeinsam: sie kommen aus den Großstädten und sind für die Menschen in den Großstädten gemacht. Dabei spielen vor allem die beiden größten Städte Hamburg und Berlin eine Rolle. In beiden Städten werden aktuell die großen Marken regelrecht aus den Regalen der Kiez-Shops verdrängt und durch lokale Produkte ersetzt.
Was sich in den letzten Jahren vor allem auf dem Softdrinkmarkt abgespielt hat, erreicht derzeit das Terrain von Schnaps und Spirituosen. Mittlerweile stehen in den Späties und Kiosken auch gute, lokale Schnäpse von kleinen Herstellern.
Einer davon ist Mise en abyme, ein Vodka aus Berlin, der seit Anfang des Jahres zu haben ist. Der Name ist abgeleitet aus dem in der bildenden Kunst bekannten „Bild im Bild“-Prinzip, also ein Bild, das sich selbst enthält. Der Schnaps ist dreifach destilliert und fünffach gefiltert. Produziert und abgefüllt wird er in Berlin.
Mise en abyme gibt es als kleine „Berliner Taschenflasche“ (0,1l) am Späti und als große 1-Liter-Flasche. Eine Übersichtskarte, wo es Mise en abyme in Berlib zu kaufen ist, gibt es auf der Website www.abyme.de.
„In der nach dem Genuss des Augenblicks strebenden Nachtunruhe Berlins quellen neue Softdrinks und Schorlen an fast jeder Ecke hervor. Man trimmt sie am Späti schnell mit Hochprozentigem zu einem Longdrink für Unterwegs oder die gute Zeit im Park. Hier aber beginnt das Mysterium: Wie können solch handverlesene Softdrinks mit den für Spätis typischen Fusel-Schnäpsen vermischt werden? Es ist an der Zeit für einen Upgrade von Unten. Schluss mit Fusel in der Bio-Schorle! Hochwertiger Qualitätsalkohol auch für die Straße. Aus Berlin & für Berlin!“
Alle Bilder © bei Mise en abyme. Mit freundlicher Genehmigung.