Vor kurzem wurde die Dokumentation „This Aint’t California – Rollbrettfahrer in der DDR“ das erste mal im Fernsehen auf ARTE ausgestrahlt. Eine Wiederholung gibt es am 29. September um 2:30h sowie am Montag, 14.10. Zudem gibt es den Film derzeit noch ein paar Tage in der ARTE Mediathek zu sehen.
Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte einer Freundschaft, die sich verliert, als die Freiheit beginnt. Die modern erzählte Collage von Erinnerungen ist ein dokumentarischer Trip durch die verrückte Welt der ‚Rollbrettfahrer‘ in der DDR der 80er Jahre. Dabei wird der ‚East German Way of Life‘ erlebbar und verständlich.
Hotpants, Sex und Musik – versus staatlich verordnete Spartakiaden und Meisterschaften. „This ain’t California“ erzählt von einer bisher unbekannten Jugendbewegung, die beweist: Die DDR-Gesellschaft war auch bunt. Dank Super-8-Aufnahmen, Originalausschnitten über die „Rollbrettfahrer“-Szene im Osten, Fotos, gespickt mit modernen Animationen und vielen nachgestellten Szenen entsteht das Kaleidoskop einer Jugendkultur, die lange vor dem Mauerfall alle Grenzen zu sprengen verstand. Regisseur Marten Persiel zeigt das Leben in der DDR, wie es noch nie zu sehen war. Es ist ein Film entstanden, der vom Osten in die Welt schaut, bis ins Jahr 2011 – immer mit dem Fokus auf ein Thema: Freundschaft.
Erzählt wird in der dokumentarischen Erzählung von wilden Partys, von der ersten Liebe, den Freunden, die sich nach der Wende aus den Augen verloren haben, und vom Zusammentreffen der west- und ostdeutschen Skater. Im Mittelpunkt stehen „Nico“, „Dirk“ und „Dennis“, drei collagierte und zum Teil fiktiv aufgeladene Filmfiguren, die zu einem kraftvollen Soundtrack mit Klängen unter anderem von Anne Clark, Alphaville, Die Ärzte oder Feeling B. über den Alexanderplatz rattern.
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