Die in Berlin lebende Künstlerin Julia Benz, die wir in der Vergangenheit schon öfters hier auf dem Blog gefeatured haben, hat in Düsseldorf (Kuthsweg 31) ihr neustes großes Wandbild gemalt.
Das bisher größte Mural und wie ich finde eine der stärksten Arbeiten von Julia Benz zeigt eine Sudanesin, gekleidet in einer Tobe, ein traditionelles Gewand aus dem Sudan. Inspiriert ist das Motiv von ihrer Reise nach Khartum/Sudan im letzten Jahr.
Die Künstlerin sagt über ihre Arbeit: „Die Pastelltöne der Tobe sind typisch für den Nordsudan. Die Tobe repräsentiert nicht den Islam und gilt allgemein als eine schicke Alltagskleidung. Sie wird meist von verheirateten Frauen, Lehrerinnen oder Frauen im öffentlichen Dienst getragen und entspricht dem “Kostüm” einer europäischen Frau. Das Türkis im Hintergrund ist angelehnt an die Farbe der öffentlichen Gebäude in Khartoum. Angedeutet sind die Umrisse des Jugendzentrums (Sajjana Youth Center) in dem ich im vergangenen Jahr gemeinsam mit sudanesischen Künstlern Wände bemalte.“
Entstanden ist das Bild mit dem Titel „Yalla“ im Rahmen der Aktion “West ART goes Street Art” vom WDR. Einen Fernsehbericht über die neueste Arbeit von Julia gibt es hier zu sehen.
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Alle Bilder © Julia Benz. Mit freundlicher Genehmigung.