In wenigen Tagen eröffnet die Affordable Art Fair in Hamburg ihre Türen und versammelt Kunst von internationalen Galerien an einem Ort. Für drei Tage verwandelt die Kunstmesse die sonst eher schlichten Messehallen in eine riesige, bunte Ausstellung. Das Besondere: Alle gezeigten Kunstwerke gibt es für einen „erschwinglichen“ Preis zu kaufen, getreu dem Motto „affordable art“.
Insgesamt 85 Galerien aus 17 Ländern werden dieses Jahr auf der Messe vertreten sein. Zu sehen gibt es weit über 1.000 verschiedene Kunstwerke ganz unterschiedlicher Genres, die alle eines eint: Kein Kunstwerk ist teurer als 10.000 Euro. Die günstigsten Werke gibt es bereits ab 100 Euro. Besonders für den Einstieg in das Kunstsammeln und alle, die darüber nachdenken mit dem Kunstsammeln anzufangen, ist die Messe genau das Richtige. Aber auch für Kunstlieber und Sammler, die schon länger dabei sind, ist die Affordable Art Fair einen Besuch wert. Nicht ohne Grund hat sich die Affordable Art Fair über die letzten Jahre als größte und erfolgreichste Kunstmesse Norddeutschlands etabliert.
Uhlig Gallery, Christoph Rode, Erster Ansatz, Öl auf Leinwand (120x110cm) 2022
Kunst von morgen – Ganz besonders lohnt sich ein Blick auf die „Emerging Artists“
Neben einem Besuch an den Ständen der zahlreichen Galerien, lohnt sich ganz besonders ein Blick auf den von denMessemacher:innen kuratierte „Emerging Artists“ Bereich der Affordable Art Fair. Zu sehen gibt es hier künstlerische Positionen von jungen Hamburger Artists, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen und oftmals noch keine feste Galerievertretung haben. Das könnte im kommenden Jahr dann schon ganz anders aussehen. Denn die Affordable Artfair und der Messedirektor Oliver Lähndorf verstehen die Kunstmesse neben einem Ort des Kunstverkaufs auch als Plattform zur Förderung junger Künstler:innen und mögliches Sprungbrett in die etablierte Kunstwelt.
„Emerging Artist“ Conrad Hübbe aus Hamburg
Die Affordable Art Fair findet jährlich in 11 Städten rund um den Globus statt und wird dabei jeweils lokal programmatisch entwickelt und kuratiert. Der Messedirektor in Hamburg ist Oliver Lähndorf, der die Affordable Art Fair vor mittlerweile 11 Jahren nach Hamburg holte. Die Idee zur Affordable Art Fair entstand im Jahr 1999 durch Will Ramsay in London, der die den Ansatz verfolgte, Kunst einem größeren Publikum zugänglich und kaufbar zu machen.
Gudberg Nerger, Timo von Eicken / Foto: Nicolas Döring
Im nächsten Jahr expandiert die Affordable Art Fair dann sogar von Hamburg nach Berlin. Nach der erfolgreichen Etablierung des Standortes der Messe im Norden, hat es sich Oliver Lähndorf zur Aufgabe gemacht, die Messe auch in die Hauptstadt zu holen. Wir freuen uns bereits jetzt auf die Berliner Edition der Affordable Art Fair, die im kommenden Frühjahr erstmalig an der Spree stattfinden wird.
AFFORDABLE ART FAIR 2023
Öffnungszeiten
Do. 12 – 22 Uhr
Fr. 12 – 20 Uhr
Sa. 11 – 20 Uhr
So. 11 – 18 Uhr
Hamburg Messe
Halle A3
Eingang Lagerstraße Tor A3
20357 Hamburg
9. – 12. November 2023
Mehr Informationen und Tickets gibt es auf der Website der Affordable Art Fair Hamburg
Titelbild: Affordable Artfair Hamburg / Nicolas Döring, Kunstwerk von Ju Schnee