Peter Ernst Eiffe aka. Eiffe der Bär könnte der erste Hamburger Tagger gewesen sein. Lange bevor Graffiti in den 80er Jahren aus den USA nach Europa rüber schwappte zog Eiffe mit schwarzem Filzstift durch Hamburg und hinterließ überall wo er war seine Spuren. Ende der 1960er Jahre war die ganze Stadt mit seinem Sprüchen überzogen.
„Im Mai 1968 kam niemand an ihm vorbei: „Eiffe der Bär“ war überall. Tag und Nacht war Peter Ernst Eiffe, Spross einer hanseatischen Familie, unterwegs und überzog ganz Hamburg mit seinen Sprüchen. Höhepunkt seiner Karriere: Er fährt mit seinem Fiat Topolino in die Wandelhalle des Hauptbahnhofs ein und ruft dort die „Freie Republik Eiffe“ aus. Zwangseingewiesen in die Psychiatrie wird er drinnen und draußen zur Legende.„
Video & pictures by courtesy of the film makers
Mitte der 190er Jahre haben die beiden Filmemacher Christian Bau und Artur Dieckhoff das Schaffen von Eiffe in einem Dokumentarfilm aufgearbeitet. Finanziert durch ein Crowdfunding soll der Film Eiffe for President nun neu aufgelegt werden, in Kombination mit einem Buch über Eiffe.
Hinter dem Crowdfunding steht der Die thede, ein gemeinnütziger Verein aus Hamburg, 1980 gegründet als Zusammenschluss von dokumentarisch arbeitenden Filmemachern, eine Produktionsgemeinschaft, ein Kollektiv, ein Verleih und Vertrieb.
Insgesamt werden 8.000 Euro für die Finanzierung des Projektes benötigt. Wäre zu schade, wenn sich das tolle Projekt nicht gemeinsam crowdfunden ließe. Wer also ein paar Euro übrig hat –> hier entlang.