Gestern ist in der Süddeutschen Zeitung der Artikel „Darf’s ein bisschen Kiez sein?“ erschienen. Es geht um: „Geführte Touren machen die verpönte Street Art zur touristischen Sehenswürdigkeit in Großstädten“
Zu lesen ist der komplette Artikel auf den Jetzt.de Webseiten der Süddeutschen Zeitung.
„Der Junge kniet auf dem Boden, die gefalteten Hände an die Nasenspitze gelegt, den Kopf mit der Basecap gesenkt. Schwarz-weiß, bis auf den Inhalt des Farbeimers vor ihm. In grellrosa schreien die Worte von der Wand: „Forgive us our trespassing“. Es ist eines der Werke des populären britischen Künstlers Banksy, auf einer Mauer in Salt Lake City. Was früher rigoros mit Sandstrahlern bekämpft wurde, lassen sich Hausbesitzer in London heute mit Plexiglas schützen. Denn Street Art gilt im Gegensatz zu ihrem Vorläufer Graffiti nicht mehr als illegale Schmiererei. Aus den Ursprüngen der schwer lesbaren Writings (Buchstaben und Schriftzüge) haben sich Bilder und Grafiken entwickelt, die dem Betrachter Geschichten erzählen und als Kunst im öffentlichen Raum gesehen und interpretiert werden. Und das lässt sich auch touristisch nutzen: Immer mehr Metropolen locken Besucher mit so genannten Street-Art-Touren.“ […] (SZ vom 18.3.10)
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via: Mail / Danke an Käthe
Bild: Motiv Banksy / von woostercollective