Vom 11.11. bis 12.11.2011 findet in Hamburg das Symposium „Verschiedene Ansichten teilen – Kunst in der Stadt“ statt.
Pressetext: „Startend im Sanierungsgebiet Berta-Kröger-Platz in Hamburg Wilhelmsburg entsteht im November 2011 in Wilhelmsburg ein Reflexions- und Diskussionsforum über Kunst und Stadt. Unter dem Motto Verschiedene Ansichten teilen. Kunst in der Stadt werden unterschiedliche, auch widerstreitende Ansätze und die vielfältigen Vermögen von Kunst, diskutiert, deren Arbeits- und Handlungsfelder quer durch die Stadtgesellschaft verlaufen.
Künstler/innen, Kurator/innen und Wissenschaftler/innen aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland geben Einblicke in ihre Arbeit oder berichten über exemp- larische Projekte und Arbeitsprozesse. Gezeigt werden zudem Dokumentationen und Filme von Projekten der Teilnehmer/innen und der Programme der Akademie einer anderen Stadt aus den Jahren 2009 und 2010.
Die Bewegung durch den Stadtraum ist Teil des Programms. Vorträge, Aktionen, Screenings, Rundgänge, offene Gesprächssituationen und eine Podiumsdiskussion ermöglichen zudem facettierte Erfahrungen des konkreten Stadtraums, seiner aktuellen Umgestaltungen sowie die Entdeckung einiger seiner bestehenden wie entstehenden Kultur- und Bildungseinrichtungen. Tagungsstätten sind das Haus der Jugend Kirchdorf, die Universität der Nachbarschaften (HafenCity Universität Hamburg) und das Bürgerhaus Wilhelmsburg.
Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion über die zukünftigen Spielräume von Kunst in der Stadt, insbesondere nach dem Ende der Förderung innovativer Kunst- programme durch die IBA Hamburg. Sind zukünftig Kultur-, Wissenschafts- und Bildungsbehörde in Kooperation mit der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt in der Pflicht, Kunst in der Stadt zu fördern und zu finanzieren? Welche Perspektiven gibt es für künstlerische Bildung und Kunst in der Stadt auf internationalem Niveau? Was bedeutet eine Ausweitung der Kunst auf die Stadt für die Lehre an Kunsthochschulen?
Referent/-innen und Panelteilnehmer/-innen: Katja Aßmann (Essen), Gabriela Christen / Nika Spalinger (Luzern), Didier Schaub (Douala, Kamerun), feld72 (Wien), Uli Hellweg (IBA Hamburg), Knowbotiq / Christian Hübler und Yvonne Wilhelm (Zürich), Bettina Kiehn (Bürgerhaus Wilhelmsburg, Hamburg), Martin Köttering (HFBK Hamburg), Andrea Knobloch (Düsseldorf), Clemencia Labin (Hamburg), Seraphina Lenz (Berlin), Michaela Ott (HFBK Hamburg), Silke Riechert (Berlin), Skulpturenpark Berlin_Zentrum / Markus Lohmann und Harry Sachs (Hamburg, Berlin), Mustafa Tazeoglu und Christine Bleks (Duisburg), Ute Vorkoeper (Hamburg), Gesa Ziemer (HCU Hamburg), Inga Wellmann (Kulturbehörde Hamburg), Helga Rake und Susanne Schreck (Plankontor Hamburg), Angela Hellen- bach (Bezirksamt Hamburg Mitte)
Das IBA LABOR kuratieren Andrea Knobloch und Ute Vorkoeper in Kooperation mit Gesa Ziemer (HafenCity Universität, Hamburg) und Michaela Ott (Hochschule für bildende Künste Hamburg).“
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via: Mail
Bild: (c) Serephina Lenz, die grüne Nacht, Berlin-Gropiusstadt, 2001