Fake Hamburg Marketing Magazin / Unter Geiern

8. November 2009
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Schon ein paar Tage her… Nach einigen Tagen aber auch hier noch einmal der Hinweis auf die Fake-Ausgabe des Hamburger Marketing Magazin. Sehr gelungene Aktion der Initiative Recht auf Stadt. Derzeit wird das Magazin in einiger tausender Auflage in Hamburg verteilt.

Hier gehts zum Download der Ausgabe ‚Unter Geiern‘ / Hamburg: Das Magazin der Metropole

Bei der Pressekonferenz am 29.10. im Gängeviertel wurde ein Plagiat „Unter Geiern“ von der aus Steuermitteln finanzierten Marketing-Broschüre „hamburg:“ präsentiert, mit der namhafte Künstler dagegen protestieren, dass die Künstlerszene vor den Karren der Hamburg Marketing gespannt wird und als Gentrifizierungs-Instrument mißbraucht wird.

Unter Geiern: Wie Hamburgs Politiker die Stadt verkaufen – und wo der Widerstand dagegen wächst
Thema: Die Stadt gehört allen
Inhalt / Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
in Hamburg sagt man „Tschüs“. Und mit dieser Ausgabe sagen wir auch „Tschüs!“. Zu dem Werbegetexte, das PR-Magazine wie dieses üblicherweise prägt. Wir: Das sind ein paar Hamburger Journalistinnen und Journalisten, Grafi ker und Grafi kerinnen die es nicht mehr ertragen, das Marketingsprech vom „Wohnen am Wasser“ und der „pulsierenden Metropole“, während um uns herum die Mieten steigen, sündhaft teure Eigentumswohnungen und Büroglaspaläste aus dem Boden schießen und Grünfl ächen verkauft und zugebaut werden. Wir möchten sie nicht mehr ausklammern, die soziale Frage. Ja, es ist eine Menge los in Hamburg – aber ganz anders als es sich unsere Metropolen-Vermarkter wünschen. Unter dem Motto „Recht auf Stadt“ entstehen derzeit überall in Hamburg Initiativen gegen Gentrifi zierung, gegen städtische Großprojekte und für Freiräume – einige davon stellen wir in diesem Magazin vor. Es wird Zeit, dass Politiker aufhören, Leitlinien zu befolgen, die sich Unternehmensberater ausgedacht haben. Denn das führt zu einer Stadt, auf die nur noch Besserverdienende ein Recht haben. Wir dagegen meinen: Die Stadt gehört allenUnter Geiern: Wie Hamburgs Politiker die Stadt verkaufen – und wo der Widerstand dagegen wächst

INHALT
Thema: Die Stadt gehört allen

Editorial:
Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in Hamburg sagt man „Tschüs“. Und mit dieser Ausgabe sagen wir auch „Tschüs!“. Zu dem Werbegetexte, das PR-Magazine wie dieses üblicherweise prägt. Wir: Das sind ein paar Hamburger Journalistinnen und Journalisten, Grafi ker und Grafi kerinnen die es nicht mehr ertragen, das Marketingsprech vom „Wohnen am Wasser“ und der „pulsierenden Metropole“, während um uns herum die Mieten steigen, sündhaft teure Eigentumswohnungen und Büroglaspaläste aus dem Boden schießen und Grünfl ächen verkauft und zugebaut werden. Wir möchten sie nicht mehr ausklammern, die soziale Frage. Ja, es ist eine Menge los in Hamburg – aber ganz anders als es sich unsere Metropolen-Vermarkter wünschen. Unter dem Motto „Recht auf Stadt“ entstehen derzeit überall in Hamburg Initiativen gegen Gentrifi zierung, gegen städtische Großprojekte und für Freiräume – einige davon stellen wir in diesem Magazin vor. Es wird Zeit, dass Politiker aufhören, Leitlinien zu befolgen, die sich Unternehmensberater ausgedacht haben. Denn das führt zu einer Stadt, auf die nur noch Besserverdienende ein Recht haben. Wir dagegen meinen: Die Stadt gehört allen.

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