Die Deutsche Welle beschäftigt sich in einem aktuellen Beitrag mit dem Thema Kunst im öffentlichen Raum. Am Ende des Artikels wird der Bogen zu Graffiti und Street Art geschlagen.
„Lange Zeit war Kunst, die öffentlich zur Schau gestellt wurde, nur dazu da, Herrscher zu verehren und ihrer Ideologie zu dienen. Die Reiterstandbilder, die zum großen Teil im 19. Jahrhundert entstanden, sind dafür das bekannteste Beispiel. Viele Staatsführer, unter ihnen Kaiser Wilhelm und Friedrich der Große, wurden so in heroischer Pose auf repräsentativen Plätzen verewigt. Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten kam Reichspropagandaminister Joseph Goebbels auf die Idee, Künstler in die Gestaltung öffentlicher Gebäude mit einzubeziehen. Er verankerte im Baugesetz, dass ein kleiner Prozentsatz der Bausumme für Kunst aufgewendet werden sollte: Ein weiteres Mittel staatlicher Propaganda und zugleich Unterstützungsmaßnahme für linientreue Künstler.“ (DW)
Hier gehts zum ganzen Artikel von Günther Birkenstock.
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via: Recherche
Bild: Skulptur von Stephan Balkenhol in Salzburg / via