Mitte des Jahres ist das Street Art Cookbook: A Guide to Techniques and Materials im schwedischen Dokument Press Verlag erschienen. Seit einiger Zeit liegt es auch bei mir auf dem Tisch und ich habe die letzten Tage ausführlich drin lesen und stöbern können.
Das 140 Seiten dicke Buch der beiden Autoren Benke Carlsson (Fotograf) und Hop Loiu (Street Artist) ist ein Handbuch zu Materialien und Techniken von Street Art, ein urbanes „Kochbuch“…
Das Buch beginnt mit einem Vorwort von Marc und Sara Schiller vom Wooster Collective, welche in kurzen Worten die Rolle und das Verständnis des Entstehungsprozesses als elementaren Bestandteil von Street Art Werken skizzieren. Das eigentliche Buch gliedert sich dann an Hand der verschiedenen vorgestellten Genres und Techniken von Street Art, jeweils mit einer Menge Fotos und einem Interview mit einem Künstler des Genres bestückt. Hier kommen unter anderem die Künstler Various & Gold, Swoon, Poster Boy, C215, Alexandre Orion, Roa uvm zu Wort.
Den Anleitungsteil übernimmt der Künstler und Autor des Buches Hop Loiu. Gut bebildert und beschrieben, gibt es Anleitungen zu: Cutt Outs, Adbusting, Stencils, Stickern, Installationen, Guerilla Gardening, Siebruck und mehr.
Das Buch ist auf jeden Fall eine sehr gute Wissens- und Inspirationsquelle für alle die Lust haben was auf der Straße zu machen und noch relativ neu dabei sind. Kurz: Sehr gelungene Umsetzung der Idee eines urbanen Kochbuches!
Das Buch Street Art Cookbook gibt es für 18,95 EUR bei Amazon. (bei Interesse: Amazon Partnerlink!) Auf deutsch gibt es das Buch (noch) nicht.
Pressetext: “From stencils and stickers to lasertagging and guerilla gardening, Street Art Cookbook takes us on a trip around the world in the search of the tricks and trades of street artists. Posters, stickers, screenprint, mosaic och sculptures – there are no limits for their imagination. After hundreds of books filled with pictures of street art published in the last few years finally one is showing how the artists work.” (Auszug)
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Bilder: Buchauszüge / Fotos: Rudolf Klöckner