Ein bisschen Offtopic für urbanshit aber eine sehr coole Idee wie ich finde. Am 26.9. 2013 wird der Wiener Künstler Alex Kiessling in Wien ein Bild malen, welches synchron von Robotern in Berlin und London gemalt wird. Die Bewegungen des Künstlern werden dabei 1:1 auf zwei Industrieroboter übertragen. Die Roboter dienen dem Künstler also gewissermaßen als Assistenten bzw. zusätzliche Hände. Die „Long Distance Art“ Performance kann in allen drei Städten Wien, Berlin und London vor Ort verfolgt werden.
Das spannende an der Performance ist für mich vor allem das Infragestellen von „Original“ und „Kopie“. Gibt es am Ende drei „Originale“ oder ein „Original“ und zwei technisch produzierte Reproduktionen oder drei „Kopien“?
Zudem finde ich, dass Roboter in der Kunstproduktion ohnehin noch viel zu wenig Anwendung finden. In der Kunst ließen sich viele interessante Anwendungsbereiche finden, da bin ich mir sicher.
„Ein Künstler, zwei Roboter, drei Kunstwerke. In einem einzigartigen Projekt werden Kunst und Technik über Ländergrenzen hinweg verbunden. Erstmals lässt ein Künstler simultan drei Bilder in drei europäischen Städten entstehen. Funktionieren wird das mithilfe von zwei Industrierobotern, die jeweils in Berlin und London zeitgleich exakt dieselben Bewegungen ausführen, wie der Künstler in Wien.“
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