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Wer die umfangreiche Ausstellung „Martha Cooper: Taking Pictures“ im URBAN NATION Museum in Berlin noch sehen will, hat an diesem Wochenende die letzte Gelegenheit dazu. Bis Sonntag kann man sich noch die große Retrospektive, die ganze sechs Jahrzehnte umfasst, noch anschauen. „Martha Cooper: Taking Pictures“ zeigt dabei nicht nur das beeindruckende Gesamtwerk von Martha Cooper, sondern gibt auch einen tiefen persönlichen Einblick in ihr Leben als Fotografin und Szene begleitende Pionierin.
Als wir in Berlin unterwegs waren, haben wir uns die Ausstellung natürlich angeschaut. Nun nähert sich die Ausstellung langsam dem Ende und ihr habt nur noch dieses Wochenende die Chance, in das Gesamtwerk der berühmten Graffitifotografie-Pionierin Martha Cooper einzutauchen. Von uns gibt es eine klare Empfehlung, dies zu tun. Denn die New Yorkerin dokumentiert die Graffiti- und Hip-Hop-Bewegung seit den allerersten Anfängen und transportiert mit ihren Bildern Graffiti und Urban Art als Lebensgefühl wie keine andere es jemals geschafft hat.
Und das kann man erwarten, wenn man die Ausstellung besucht: Neben hunderten von Fotos, werden auch persönliche Gegenstände gezeigt, wie etwa ihre allererste Kamera, mit der sie 1946 ihre ersten Fotos schoss. Es gibt Skizzen-, Tage- und Sammelbücher der Fotografin und exklusive, analoge Fotoarbeiten aus ihrem privaten Archiv, die zuvor noch nie veröffentlicht wurden.
Da Martha Cooper die Szene schon solange begleitet, gibt wohl kaum jemanden, der einen umfassenderen Überblick über die Anfänge von Graffiti und Hip-Hop, sowie die spätere Entwicklung hin zur Urban Art hat, als sie 1942 in Baltimore geborene Amerikanerin. Sie zählt zu den bedeutendsten Dokumentarfotografinnen, die mit ihrer Kamera vor allem die Entwicklung der New Yorker Hip-Hop-Kultur festgehalten hat. Und sie fotografiert noch immer. Bis heute fangen ihre Fotos die aktuellen Strömungen der Urban Art ein und transportieren ein Lebensgefühl als Sinnbild einer Subkultur, die über die Jahrzehnte zur größten popkulturellen Kunstbewegung der Welt gewachsen ist.
„Martha Cooper: Taking Pictures“ ist somit viel mehr als nur eine Ausstellung. Sie ist eine vielschichtige fotografische und kulturgeschichtliche Reise durch sechs Jahrzehnte urbaner Kunst. Unter der Leitung von Jan Sauerwald ist die Ausstellung im URBAN NATION Museum ebenfalls die erste umfangreiche Retrospektive, die sich dem Gesamtwerk von Martha Cooper mit Tiefgang widmet. Kuratiert wurde die Ausstellung von Steven P. Harrington und Jaime Rojo von Brooklyn Street Art, in enger Zusammenarbeit mit Martha Cooper selbst.
„MARTHA COOPER: TAKING PICTURES“
—> Nur noch bis zum 15. Mai 2022 <—
Freitag / Samstag / Sonntag von 12 – 20 UHR
URBAN NATION Museum
Bülowstraße 7
10783 Berlin
Zur kostenlosen Ticketbuchung
Mehr Infos zur Ausstellung und URBAN NATION gibt es unter
www.urban-nation.com
All pictures by courtesy of Martha Cooper, Nika Kramer & URBAN NATION