Hamburg war in den letzten Wochen Schauplatz von vielen sehr guten kreativen und friedlichen Protestaktionen. Anstelle Bilder und Worte über Zerstörung, Gewalt und gegenseitigen Anschuldigungen ständig zu wiederholen, wollen wir Bilder und Worte des kreativen Protests sprechen lassen.
Als Protest gegen die Klimapolitik der USA haben Greenpeace-Aktivisten am Freitag des G20 eine riesige Skulptur von Donald Trump über die Elbe und um die Elbphilharmonie fahren lassen.
Die Plastik zeigt den Präsidenten Donald Trump als schreiendes Baby mit vollen Windeln aus denen Öl läuft, auf einer Weltkugel sitzend. In den Händen hält Trump das zerrissene Pariser Klimaabkommen. Unter der Figur steht „Time For A Change“. Die Skulptur wurde vom Düsseldorfer Karnevals-Wagenbauer Jacques Tilly entworfen und gebaut.
Während die Skulptur über die Elbe und um die Elbphilharmonie fuhr, hörten die G20 Chefs im Inneren des Konzerthauses gerade auf Einladung des 1. Bürgermeisters von Hamburg ein klassisches Konzert von Beethovens 9. Symphonie.
Alle Bilder © Kevin McElvany / Greenpeace (Mit freundlicher Genehmigung)
Dieser Beitrag ist Teil der Serie: Kreativer Protest zum G20.
Gemeinsam kreativen Protest sprechen lassen: Habt ihr noch mehr kreativen, friedlichen Protest zum G20 in Hamburg gesehen oder sogar selbst organisiert? Schickt uns gerne Bilder, Links und Hinweise per Email an post ÄT urbanshit.de. Wir veröffentlichen nach Prüfung kreative Protestformen.