In Frankfurt am Main hat ein Stadtverordneter der FDP zwei Street Art Werke, die der Partei offenbar zu „links“ sind, am ehemaligen Polizeigefängnis Klapperfeld kritisiert und die Stadt indirekt zur Entfernung der beiden Arbeiten im öffentlichen Raum aufgefordert.
Die @FDPffm beschäftigt sich mit Kunst im öffentlichen Raum am #Klapperfeld. Als gäb es nix wichtigeres. #römer #stvv pic.twitter.com/F6CSjHTabQ
— Michael Müller (@michael_muell80) 28. September 2017
Konkret geht es um die beiden Werke Freiheit stirbt mit Sicherheit und Niemand muss Bulle sein, die seit längerem an der Fassade des denkmalgeschützten Gebäudes hängen.
Alle Bilder: Stadtkind Frankfurt (Mit freundlicher Genehmigung)
Seit dem G20 scheinen linke Kulturzentren – und offenbar auch „linke“ Street Art – noch mehr als vorher bei Teilen der Bevölkerung unter Generalverdacht zu stehen und auf politischer Ebene wird nicht nur in Hamburg über Möglichkeiten der Schließung diskutiert.
„Niemand muss Bulle sein“. FDP regt sich furchtbar ü dieses Graffito am Klapperfeld in #Frankfurt Aber ist doch ne nackte Tatsache! #Römer
— Jutta Ditfurth (@jutta_ditfurth) 28. September 2017
Auf dem Frankfurter Street Art Blog Stadtkind gibt es einen ausführlicheren Beitrag über den aktuellen Tweet von Stefan Freiherr von Wangenheim (FDP) und die politische Diskussion rund um das Thema linke Kulturzentren in Frankfurt.