Die Produktdesignerin Jing-cai Liu hat einen tragbaren Gesichtsprojektor entwickelt, der mittels Beamer andere Gesichter auf das eigene Gesicht projiziert, wodurch eine automatische Gesichtserkennung nicht mehr möglich sein soll.
Aus technischer Sicht ist automatische Gesichtserkennung mittlerweile eine Standardanwendung. Aus Sicht von Überwachung öffentlicher Räume und Bereichen ist sie zumindest Standard in der Diskussion um vermeintlich mehr Sicherheit durch zusätzliche Überwachung. In Berlin gibt es derzeit bereits mindestens einen Bahnhof, an dem Gesichtserkennung aktiv eingesetzt wird. Auch in anderen Bereichen wie beispielsweise für die Ausspielung individualisierter Werbung ist Gesichtserkennung in öffentlichen Räumen von Interesse. Das finden zu Recht nicht alle Menschen gut und Designer, Künstler und Modemacher weltweit entwickeln zunehmend Gadgets und Wearables, die die automatische Gesichtserkennung verhindern.
Video und Titelbild: Jing-cai Liu / Youtube Screenshot
„In the future, the advertisement could call your name when you walk along the streets. The companies would know your interests and may set different retail strategies for you. It could be convenient for customers, but personal thoughts and opinions should be kept private. This product protects you from this privacy violation. … Wearable face projector– A small beamer projects a different appearance on your face, giving you a completely new appearance.“
Mehr Informationen und technische Details zum Projekt von Jing-cai Liu gibt es auf der Website der Produktdesignerin.
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