Kunst und Architektur: Im Schweizer online artmagzin ist kürzlich ein Artikel zum Thema Kunst am Bau, sprich der gezielten und für Bauherren verpflichtenden Aufwertung von Architektur durch Kunst, erschienen. Auch das Thema StreetArt wird am Rande geschnitten. Wirft die Frage auf, kann StreetArt auch Kunst am Bau sein. Wen es interessiert…
„Moderne Architektur ist öde – Plädoyer für eine Do-it-yourself–Kunst-am-Bau
Kaum etwas prägt unsere Gefühle und unser Verhalten so stark wie die Gebäude, die uns umgeben. Sie sind der visuelle und emotionelle Stempel, der uns tagtäglich auf die Augen und in die Körper gedrückt wird. Jeder weiß beispielsweise, dass es sich in einem Gebäude von 1900 anders lebt als in einem Neubau. Ein jeder Neubau ist heute so raumhöhen-optimiert, dass drinnen größere Gedankenblasen bereits im Vorhinein platzen. Auch nach außen hin ist moderne Architektur in der Regel öde. Sie ist es nicht wegen des Unvermögens einzelner, sie ist es strukturell. Sie ist es, um einerseits effizient industriell bauen und vermarkten zu können, andererseits um den modernen Autofahrer nicht unnötig abzulenken. […]“ Und noch eine andere Kunstform blüht: Die so genannte „Street Art“. […] Wie groß musste der Leidensdruck sein, der zu solch einem kreativen „Burst“ führen konnte? Street Art ist offensichtlich zivilgesellschaftliche Selbsthilfe.“ Zum Artikel
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Bild: D. Eisenkraut