Die weltweit erste Flüchtlingsakademie der Freien Künste schafft Angebote für alle Flüchtlinge, die künstlerisch arbeiten wollen und eine Plattform zum Diskurs mit den Mitteln der Kunst suchen, sowie für alle, die im Sinne eines erweiterten Kunstbegriffes den Austausch und Kontakt zu Künstlerinnen und Künstlern suchen, die sich auf der Flucht befinden.
Zur Gründung haben Hack und Pohlmann ein Gründungsmanifest veröffentlicht.
Hack sagt zur Gründung: „Noch nie war die Bedrohung, Teile seines Lebens als Flüchtling zu verbringen, für so viele Menschen so groß. Neben der schon heute großen Zahl von Kriegsflüchtlingen werden weltweit zig Millionen von Klimaflüchtlingen in absehbarer Zukunft einen globalen Migrationsstrom auslösen bzw. verstärken. Wie unsere Arbeit mit Betroffenen belegt, benötigen diese Menschen nicht nur Hilfe zur unmittelbaren Daseinsvorsorge, d.h. Befriedigung der körperlichen Grundbedürfnisse Nahrung, Obdach, medizinische Versorgung. Der Mensch als kulturelles Wesen braucht ebenso geistige Nahrung und die Möglichkeit, seine kulturellen Bedürfnisse zu befriedigen und sich dadurch auszutauschen. Außerdem bringen Menschen, die alles zurück lassen mussten und notgedrungen auf einen Neuanfang ausgerichtet sind, ihre Lebenserfahrungen ein, welche nicht nur für sie, sondern für alle von Bedeutung sind.“Titelbild: Hermann Josef Hack. Mit freundlicher Genehmigung.