Die drei Humangeographen Sören Groth, Jakob Hebsaker und Lucas Pohl zum Ziel gesetzt, ein Zeichen gegen die auto-dominierte Verkehrspolitik zu setzen.
Dafür haben sie die Aktion „Zebrastreifen selbst gemacht“ ins Leben gerufen und sind ausgestattet mit verschiedenfarbigen Kreidestöcken durch Frankfurt gelaufen. Die Kreide zeichnet die Bewegung der Fußgänger nach und visualisiert so das „natürliche“ Bewegungsverhalten und -bedürfnis der Fußgänger im Stadtraum. Eine sehr schöne Aktion, die zeigt, dass Fußgänger in unseren Städten nach wie vor eine sehr untergeordnete Rolle spielen.
Mit dem Projekt an der Universität Frankfurt wollen die Stadtforscher die Differenz zwischen praktischer Verkehrsplanung und alltäglicher Praxis der Menschen untersuchen. Vor diesem Hintergrund haben sie Studenten und Mitarbeiter ihrer Uni motiviert, ihre Anreise zum Campus mit Kreide nachzuzeichnen.
Ein ängerer Beitrag über die Aktion „Zebrastreifen selbst gemacht“ ist im Frankfurter Stadtmagazin PLTX erschienen. Es lohnt sich PLTX auf Facebook zu folgen.
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Alle Bilder © bei PLTX. Mit freundlicher Genehmigung