Nach dem an der Pariser Pont des Arts gerade ein Teil des Brückengeländers unter der Last sogenannter „Liebesschlösser“ herausgebrochen ist (Beitrag auf zeit.de), scheint das weltweite Verbot zum Anbringen von Liebesschlössern in greifbare Nähe zu rücken.
Was ich bisher nicht wusste ist, dass in einigen Städten wie zum Beispiel Venedig und Berlin bereits Verbote zum Anbringen von Schlössern an Geländern von Brücken existieren. „In Venedig ist insbesondere die Rialtobrücke betroffen, was im September 2011 zu heftigem Streit führte. Schlösser wurden entfernt und das Neuanbringen kann bis zu 3000 Euro Bußgeld kosten. In Berlin ist es eine Ordnungswidrigkeit und es können Verwarnungsgelder bis zu 35 Euro erhoben werden, betroffen sind besonders denkmalgeschützte Brücken.“ (Auszug Wikipedia)
Viele Städte werden nun sicherlich ähnliche Verbote wie in Venedig und Berlin diskutieren und auch durchsetzen. Was die Städte dann wohl mit den ganzen Liebesschlössern machen? Vermutlich verschrotten. Dabei wurde 2012 ein Schrotthändler bereits für den „Diebstahl“ von Liebesschlössern in Köln zu drei Monaten Haft verurteilt. Bis dahin kann man sich noch schnell auf liebesschloss.info den nächstgelegenen Standort mit Liebesschlössern raussuchen.
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Bild 1: (cc) FXTC Bild 2: © FRANCE INFO