In England hat ein Youtube Prank für mehr Aufsehen gesorgt als von den Machern erwartet und geplant. Trollstation hatte 2015 einen Kunstraub in der National Portrait Gallery in London inszeniert. Der Prank löste eine Massenpanik in der Galerie sowie einen größeren Polizeieinsatz aus.
Am Ende wurden vier der Trollstation Mitglieder zu einer Gefängnisstrafe von 16 bis 20 Wochen verurteilt. Es scheint, als ob im White Cube doch nicht alles erlaubt ist. Die Kunstwelt lässt sich offenbar doch noch schocken und die Kunstfreiheit endet oft dort, wo der Gesellschaftsdurchschnitt anfängt.
Oder, um es mit den Worten der Schweizer Band Saalschutz zu sagen: „Ich plane einen Kunstraub, weil ich dringend Kunst brauch‘ … um über Kunst zu diskutieren“
Titelbild: Trollstation / Video Still (Youtube)
Vielen Dank an Max vom FICKO Magazin für den Hinweis