Wir haben die grandiosen Arbeiten der Berliner Klebebande schon öfters auf urbanshit gefeatured. Das Kollektiv gehört zu den Tape Artists der ersten Stunde und ist mittlerweile in der ganzen Welt unterwegs, um mit Klebeband Kunstwerke in der Öffentlichkeit zu schaffen.
Zu einer der interessantesten Installationen des Künstlerkollektives des letzten Jahres gehört eine Arbeit auf dem Gelände von KPM, der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin. Die in schlichtem schwarz-weiß gehaltene Installation greift die Industriearchitektur auf dem Werksgelände auf und würfelt die Kubatur des Gebäudes durch eine sich abwechselnde Schraffur aus Klebeband durcheinander. Die Arbeit ist ein schönes Beispiel dafür, dass Urban Art nicht nur auf glatten Fassaden funktioniert sondern auch mit vorhanden Gebäudeformen und Architekturen arbeiten kann.
Entstanden ist die Installation, die nach wie vor auf dem Werksgelände der Porzellan-Manufaktur in der Wegelystraße zu finden ist, auf Einladung von KPM, die seit 2019 mit dem ARTHUB einen neuen Begegnungsort zwischen Kunst und Design auf dem Manufakturgelände geschaffen haben.
All pictures by courtesy of the artists