Der Zollzaun am Spreehafen im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg / Veddel hate eine Markierung zum aufschneiden bekommen. Der Zaun trennt den Freihafenbereich vom Rest der Stadt.
Seit Jahren läuft eine kontroverse Debatte über den Abriss des Zaunes, um den freien Zutritt zum Wasser zu ermöglichen. Mit diesem Hintergrund wird die an sich triviale und altbekannte künstlerische Intervention zu einem symbolischen Motiv der Raumaneignung. Die räumliche Aussagekraft wird durch die einfache Bildsprache eindeutig in Szene gesetzt. Erst der eindeutige Ortsbezug macht die Installation wirkungsvoll und spannend.
Des weiteren verdeutlicht die Aktion ein zunehmendes öffentliches Interesse an den Stadtteilen Wilhelmsburg und Veddel, welche seit einiger Zeit von vielen als neue Hamburger Szenestadtteile gehandelt werden.
Bild 1: Bildquelle unbekannt