Das Museum für Kunst und Gewerbe widmet dieses Jahr dem Sneaker eine eigene Ausstellung. Mitte Mai eröffnet im Hamburger Museum die Ausstellung Sneaker – Design für schnelle Füße. Die Ausstellung widmet sich dem Sneaker und seiner Entwicklung vom Sportschuh zum modischen Großstadt-Accessoir und einer eigenen Sneaker-Kultur rund um den Schuh.
Ausstellung
SNEAKER – DESIGN FÜR SCHNELLE FÜSSE
13. Mai bis 27. August 2016
im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Ankündigungstext zur Ausstellung: „Sneaker, von to sneak (engl., schleichen) … Still, heimlich und leise haben sich Turnschuhe vom zweckgebundenen Sportschuh in die Mitte unserer Gesellschaft geschlichen. Sie sind zu einem entscheidenden Accessoire des modernen Großstadtmenschen geworden. Und das rund um die Welt, globaler denn je. Etwa ein Dutzend große Marken – und hunderte von kleinen – streiten sich um die Gunst der Käufer, und dies immer weniger mit Preiskämpfen, sondern vielmehr mit coolem Image und hippem Design. Natürlich gibt es weiterhin Schuhe für die einzelnen Sportarten, doch wichtiger sind mittlerweile die Straßenschuhe, die in Serien erscheinen, Eigennamen erhalten und oft nur in limitierten Editionen auf den Markt gebracht werden. Turnschuhe werden zum Sammlerstück und zur gesuchten Rarität. Und sie werden mit großem Aufwand gestaltet und beworben. Darum geht es in der Ausstellung. Die Ausstellung Sneaker. Design für schnelle Füßeversammelt rund 100 Plakate und andere Promotion-Drucke aus aller Welt, entworfen von jungen Designern und verbreitet in der Regel von großen, oft international agierenden Agenturen. Dazu werden Privatsammler von Schuhen eingeladen, ausgewählte Preziosen ihrer Sammlung zu zeigen. Es geht dabei nicht nur um die Schuhe, um ihre Gestaltung und ihre Hightech-Materialien, sondern auch um ihre Wertsteigerung jenseits der Herstellungskosten. Sammler zahlen Summen weit über dem tatsächlichen Verkaufspreis. Die Ausstellung zeigt auch, wie es den Sammler gelingt, die Schuhe zu erwerben und was gerade diese Exemplare so besonders macht.“
Titelfoto: sling@flickr (CC BY 2.0)
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