Dass in ein paar Jahren selbstfahrende Autos auf den Straßen unterwegs sein werden, ist mittlerweile klar. Auch klar ist, dass die Erkennungssystem der selbstfahrenden Autos und Transportmittel sich durch bestimmte – oft relativ einfache – Hacks im urbanen Raum manipulieren und austricksen lassen. Wie einfach das geht hat unter anderem der britische Künstler und Tech-Autor James Bridle mit seiner Autonomous Trap aus ein paar Kreidestrichen gezeigt.
Bild: University of Washington
Forscher der Universität von Washington haben nun in einer Untersuchung herausgefunden, dass sich Erkennungssystems von selbstfahrenden Autos durch Sticker auf Verkehrsschildern irritieren lassen. Dafür haben sie auf ein Stoppschild Sticker mit den Worten LOVE und HATE in Pixelschrift geklebt. Die Erfolgsquote der Sticker, die die Autos aus dem Konzept bringen, scheint dabei erfolgversprechend hoch zu sein.
„In a research paper, titled „Robust Physical-World Attacks on Machine Learning Models,“ the researchers demonstrated several ways to disrupt the way autonomous cars read and classify road signs using just a colour printer and a camera. By simply adding „Love“ and „Hate“ graphics onto a „STOP“ sign (as shown in the figure), the researchers were able to trick the autonomous car’s image-detecting algorithms into thinking it was just a Speed Limit 45 sign in 100 percent of test cases.“
In bestimmten Straßenzügen von Großstädten wie Hamburg oder Berlin sind fast alle Verkehrsschilder mit irgendwelchen Stickern beklebt sind. Bleibt spannend, ob diese Auswirkungen auf das Fahrverhalten haben werden, oder aber on die Städte in Zukunft mehr Reinigungstrupps losschicken muss.
Wir freuen uns auf jeden Fall schon jetzt auf die vielen Hacks und Street Art Interventionen mit selbstfahrenden Autos, die in den nächsten Jahren noch kommen werden.
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