Ab Ende April führen syrische Refugees interessierte durch die Stadt und zeigen ihr Berlin. In dialogischen Stadtrundgängen wird über persönliche Erfahrungen von Flucht und Ankunft berichtet.
Seit bereits mittlerweile drei Jahren führen in Berlin ehemalige Obdachlose durch ihren Kiez und geben Interessierten so einen Blick aus der Perspektive eines Wohnungslosen auf die Stadt. Das Projekt querstadtein wurde 2013 von Katharina Kühn und Sally Ollech gegründet, um für das Thema Obdachlosigkeit zu sensibilisieren sowie Raum für Begegnung, Austausch und Achtsamkeit zu schaffen.
Ein syrischer Refugee führt im Rahmen einer Tour durch Neukölln.
(Fotos: Isabel Härdtle | querstadtein.org)
Nach drei Jahren erfolgreicher Arbeit des gemeinnützigen Verseins wird das Programm nun um die Sicht von Refugees erweitert. Unter dem Titel Geflüchtete zeigen ihr Berlin wird es ab nächsten Monat Touren mit Geflüchteten aus Syrien geben. Auf den Stadtrundgängen durch den Berliner Stadtteil Neukölln berichten Refugees über ihre persönlichen Erfahrungen von Flucht und Ankunft, um im dialogischen Format einer Stadtführung für die Vielfalt von Fluchtursachen zu sensibilisieren.
Weitere Informationen und die genauen Termine für die Touren gibt es auf der Seite www.querstadtein.org.