Wenn es jemand schafft, Graffiti und Trainwriting auf ein neues inhaltliches Level zu heben und eine neue Kategorie von Cutting Edge Aktionskunst zu etablieren, dann sind es Rocco und seine Brüder. Das Künstlerkollektiv aus Berlin schafft es mit seinen subversiven Aktionen immer wieder aufs Neue Themen anzustoßen, die in der Gesellschaft gerade brennen und eine öffentliche Diskussion benötigen. Genau hierfür nutzen Rocco and his Brothers den öffentlichen Raum, um mit ihrer Kunst den Diskurs zu starten, meistens mit einem großen medialen Echo, welches sie mit ihren illegalen Aktionen erzeugen.
Zum ersten Mal widmet sich nun ein ganzer Dokumentarfilm dem Künstlerkollektiv. Dafür wurden Rocco und seine Brüder mehrere Wochen mit der Kamera begleitet, um Einblicke in die Kunst und hinter die Kulissen ihrer Aktionen und die Berliner Graffitiszene zu geben. Neben bereits bekannten Kunstaktionen, ist es gut möglich, dass der Film auch Einblicke in noch unveröffentlichte Aktionen von Rocco und seine Brüder geben wird, die wenn ganz sicher neuen Diskussionsstoff liefern werden.
Installation „Tote Winkel“ von Rocco und seine Brüder © Bunkhouse Film
Zu sehen ist die Dokumentation „Radikale Aktionskunst aus Berlin“ ab dem 12. Juli 2023 in der ARD Mediathek. Gemacht haben den Film die beiden Filmemacher Philipp Majer und Lukas Ratius. Produziert wurde die Doku von Bunkhouse Film im Auftrag des Saarländischen Rundfunks für die ARD Mediathek.
Tunnel © Rocco und seine Brüder
Für mehr von Rocco und seine Brüder folgt dem Künstlerkollektiv auf Instagram oder besucht die Website.
Titelbild: Dixi Kingz © Bunkhouse Film