Eine Großstadt macht vor, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: In New York wird man ab dem nächsten Jahr auch Polizisten mit Turban antreffen.
In New York dürfen die Polizisten in Zukunft neben der klassischen blauen Polizeimütze wahlweise auch einen blauen Turban tragen. Damit kommt das NYPD den Polizisten aus ihren eigenen Reihen entgehen, die der Sikh-Religion angehören. Bislang war nur die klassische Polizeimütze als offizielle Kopfbedeckung zugelassen und musste über dem Turban getragen werden.
Thank you @NYPDONeill for allowing Sikh Officers to wear a turban in the @NYPDnews. This is a proud moment for Sikh Community. pic.twitter.com/ArKkwVWj8G
— Sikh Officers Assoc. (@SikhOfficers) 28. Dezember 2016
Damit sollte es hoffentlich nur noch eine Frage der Zeit sein, bis es auch Polizistinnen mit Kopftuch in New York gibt. In einer internationalen Stadtgesellschaft sollten religiös bedingte Kopfbedeckungen überhaupt kein Thema am Arbeitsplatz oder sonst wo sein.
Einen ausführlichen Beitrag über die Einführung eines Polizei-Turbans in New York gibt es in der NY Times zu lesen.