Aktuell macht mal wieder eine Meldung über eine neue Technik aus dem Bereich der Graffiti-Prävention in der Presse die Runde. Konkret geht es um einen mobilen Sensor, der den Geruch von Lack in der Luft aufspürt und dann Alarm schlägt.
Die Technik dazu liefern der Telekommunikationsanbieter Vodafone zusammen mit einer Technikfirma aus München. Das kompakte Gerät, das an Wänden, Decken von Gebäuden und Tunneln angebracht werden kann, ist mit einem Geruchssensor ausgestattet, der Farb-Partikel in der Luft aufspürt. Über den neuen Narrowband IoT Funkstandard im Mobilfunknetz sendet das Gerät dann automatisch ein Signal an eine Zentrale, die eine Sicherheitsfirma oder den Grundstückseigentümer kontaktiert. Durch das spezielle Funknetz soll der Sensor auch in S-Bahn-Tunneln und an Orten mit wenig bis gar keinem normalen Handyempfang funktionieren. Laut dem Technikmagazin Wired sollen die Batterien, die das Gerät mit Strom versorgen, bis zu 10 Jahre lang halten.
Bild © Vodafone
Ob es bereits Interessenten, wie zum Beispiel die Deutsche Bahn, gibt und ob das Gerät überhaupt jemals zum Einsatz kommen wird, ist ist bekannt. Die Idee selber ist nicht neu. In Australien wurden bereits vor mehreren Jahren Züge mit vergleichbaren „elektronischen Nasen“ ausgestattet, ebenfalls zur Graffiti-Prävention.
Symbolisches Titelbild: Daniel Naish (CC BY 2.0)