Das Ergebnis des Schweizer Volksentscheides zum Bauverbot von Minaretten ist ohne Zweifel erschreckend. Fragwürdig ist zudem die Art der Argumentation und Fragestellung des Volksentscheides. Denn ausgetragen wird die Debatte und Abstimmung ausgerechnet über die trügerischen Argumente, für den Erhalt des europäischen Stadtbildes zu stimmen.
Als Reaktion auf den Volksentscheid „hat nun das Online-Magazin Archinect einen – nicht ganz ernst gemeinten – Design- und Architekturwettbwerb ausgelobt, bei dem die Teilnehmer aufgerufen werden, Minarette zu gestalten, die weniger Architektur als vielmehr Event sind. Aufgabenstellung ist, dass die Minarette anlassbezogen aufgebaut werden können (also fünf Mal am Tag), dann aber ihre volle Größe und Sichtbarkeit im Stadtbild erlangen.“ (urbanophil.de)
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Bild: archinect. 2009