Dieses Jahr findet das Hamburger Kunst- und Musikfestival das mittlerweile siebte mal in Wilhelmsburg statt. Nach dem Kunstcamp ab dem 1. August folgt das Musikfestival am Wochenende vom 16.-18. August 2013, die Termine also schon mal vormerken.
Anlässlich des siebten Festivaljahres eröffnet dieses Wochenende auf dem Gelände eine Archiv-Ausstellung. „In Bild, Text und Film wird die Entwicklung des Festivals und der verschiedenen Projekte, die über die Jahre aus diesem entwachsen sind, dokumentiert.“ In und um die Ausstellung wird es bis zum Sommer immer wieder Programm geben.
Im siebten MS DOCKVILLE-Jahr schwelgen wir in Erinnerungen, kramen in Fotoalben, blättern in Tagebüchern und graben Vergangenes wieder aus. Daraus entstanden ist eine vielfältige Ausstellung, die zu einer Zeitreise einlädt.
In Bild, Text und Film wird die Entwicklung des Festivals und der verschiedenen Projekte, die über die Jahre aus diesem entwachsen sind, dokumentiert.
Gestartet im Jahr 2007 als Zwei-Tage-Festival mit 22 Bands und 5000 BesucherInnen, ist das MS DOCKVILLE Festival mittlerweile zu einer Abschlusspräsentation verschiedener Projekte geworden, die den ganzen Sommer über stattfinden. Dabei stehen mittlerweile rund 130 internationale Bands auf sechs Bühnen und locken über 20.000 BesucherInnen auf die Elbinsel.
Die Kunst war schon seit Beginn des Festivals ein essenzieller Bestandteil und etablierte sich 2010 in Form des, dem Festival vorgelagerten Kunstcamps als eigenständiges Format. Die Sommerferienfreizeit „Lüttville“ für Kinder zwischen sechs und 14 Jahren, die beruforientierende Maßnahme „Teenville“ für Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren und das SPEKTRUM, ein Format für aktuelle Strömungen im Hip Hop, sind Projekte, die über die Jahre aus dem MS DOCKVILLE Festival gewachsen sind.
Auf großen Tafeln werden diese Projekte vorgestellt und die Entwicklung der letzten Jahre dokumentiert. In den Motiv-Räumen hängen die original Ölbilder der Festivalplakatmotive von Jakobus Durstewitz und die Kunstcamp-Plakate von Tim Kaiser. Im Lütteville-Raum finden sich Fotos, Kunstwerke und Plakate der letzten Jahre.
An der Entstehung und Entwicklung des Festivals waren über die Jahre mehrere hundert Menschen beteiligt. Im Sozialraum kommen die treuen BegleiterInnen und HelferInnen der verschiedenen Projekte zu Wort und geben Einblick in ihre ganz persönlichen Erinnerungen aus sieben ereignisreichen Jahren.
Auch draußen wird es etwas zu sehen geben. Narwale weisen den Weg über das MS DOCKVILLE-Gelände und erzählen Geschichten. Sie führen die BesucherInnen zum 2011 enstandenen „Nordkreuz“ des Berliner Künstlers Evol, das ansatzweise wieder hervorgeholt wurde und zu den ersten Ergebnisse des Igels, eines mehrteiligen Schlafmoduls des Stuttgarter Künstlerkollektives Umschichten.
Die Ausstellung ist die Konstante unseres Sommers. Darüber hinaus finden von nun an regelmäßig Konzerte an den Wochenenden statt.
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