Kurz vor dem Jahresende noch etwas in eigener Sache: Gerade ist die mittlerweile dritte Ausgabe des Print-Magazins »urban spacemag« unter dem Thema »Copy & Paste« erschienen. Das Magazin urban spacemag, dass ich zusammen mit dem spacedepartment seit 2009 herausgebe, erscheint ein bis zwei mal im Jahr und widmet sich jeweils einem schwerpunktthema urbaner Phänomene.
„Wo hört das Original auf und wo fängt das Neue an? Die aktuelle Ausgabe des urban spacemag stellt Beiträge vor, die zu dem Begriff Copy & Paste multiple Perspektiven einnehmen.
Bereits in der Antike wurde in der Architektur und Stadtplanung kopiert. Heute gibt es den Eiffelturm und die Py- ramiden von Gizeh als Kopie in Las Vegas und vielerorts mehr. Die Europäische Stadt dient derzeit als Blaupause westlicher Architekten zur Grundsteinlegung einer massiven chinesischen Städteexpansion. Weltweit werden ge- sellschaftliche Muster und Lebensweisen kopiert, um an anderer Stelle und in neuen Kontexten platziert zu werden.
Copy & Paste steht nach wie vor hoch im Kurs und findet nicht nur im digitalen Habitat erfolgreiche anwendung. Neue arbeitstechnische Mittel der Serienproduktion holen die Frage nach original und Kopie immer wieder auf die kulturpolitische Agenda. Kopien werden schneller, besser, überholen das Copyright und nähren Kulturtechniken wie Sampling und Mashup.“
Das 110 Seiten dicke Magazin kann für 9,90 EUR hier oder bei mir per Mail bestellt werden. Alternativ gibt es auch in einigen Buchläden in Hamburg und Berlin (bald auch in Köln und Wien). Mehr Informationen zum Inhalt und den Autoren gibt es hier.
Am 18.12.2010, 20.00h findet die Release-Party im Frappant statt. Nicht verpassen!
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Bilder: Auszüge, urban spacemag #3