Obdachlose haben es im Winter besonders schwer. Eine Unterkunft in der kalten Jahreszeit in der Stadt zu finden ist nicht nur schwer, sondern die Kälte kann auch schnell lebensgefährlich werden. Um die Situation von Obdachlosen zu verbessern und eine öffentliche Diskussion über die Situation von Wohnungslosen zu schaffen, baut der Kölner Fotograf Sven Lüdecke kleine Holzhütten, die er danach an Obdachlose in der Stadt verschenkt.
Alle Bilder: Little Home Köln (Mit freundlicher Genehmigung)
Die „Little Homes“, wie sie Lüdecke nennt, sind rund 2 1/2 m lang, 1,60 m hoch und bestehen aus Europaletten, imprägnierten Holz und Dachpappe. Dazu besitzen die Wohnboxen eine minimalistische Einrichtung mit Matratze, Tisch, Kleiderhaken und Teppich.
Mittlerweile ist aus der Idee des Kölners ein gemeinnütziger Verein geworden. Mit der Hilfe von Helfern unterstützt „Little Home Köln“ Obdachlose in der Stadt und versorgt sie mit Behelfsunterkünften. Die Stadt Köln ist weniger begeistert von der Idee und hat sich bereits öffentlich gegen die „illegale“ Aufstellung der Hütten ausgesprochen.
Wer das Projekt unterstützen möchte, kann auf das Konto des gemeinnützigen Vereines spenden und so auch aus der Ferne helfen.