Im November findet das zweite Mal die Urbane Kunstkammer in Hamburg statt und präsentiert Kunst von 35 Künstlern mit einem Konzept abseits der klassischen Pfade.
Kunstgalerien und Museen, wie wir sie heute kennen, gibt es noch garnicht so lange. Vor nicht einmal 200 Jahren wurde Kunst vor allem in Kunstkammern, besser bekannt als Kuriositätenkabinette, gezeigt. Anstelle von thematisch und kunsthistorisch kuratierter Ausstellungen wurde ein Sammelsurium von Werken als Mikrokosmos der damaligen Weltanschauung gezeigt.
Die Urbane Kunstkammer nutzt das historische Konzept und übertragt es in die Jetztzeit und auf einen Ausstellungskontext urbaner, zeitgenössischer Kunst. Vom 25. bis 27. November 2016 zeigen über 30 Künstler und Kollektive ihre Arbeiten an zwei Tagen im Gängeviertel. Anders als bei klassischen Ausstellung, folgt die Auswahl der Künstler keiner übergeordneten Kuration. Alle teilnehmenden Künstler wurden im Vorfeld durch eine offene Ausschreibung versammelt.

Künstler: BRGK, Beat & Leonie, Benjamin Wiemann, Betti Zartbitter, Baretta, Daniel Caleb Thompson, Detailverliebt, Dominik Lülsdorf & Mirko Stehr, Stephan Fiedler, Florian Buhse, Gwaendo, Hannah Klatt, Grauzone, Jana Fux, Ignaz Kleinod, Luise Klonowski / Sandra Celik, Carolin Nowicki, Kathrine Nielsen, Marco Rodriguez, Maren Schimmer, Markus Schmidt, Milli Brueck, Milli Brueck, Shesinbetween, Steffen Schwerdt / Tobias Dietrich, Silke Storjohann, Tupacs Enkel, Kokee, VON WEIT (HER)GEHOLT, Petra Winheller, Peter White / Peter White, Carina Zajonz, Verena Zimmermann, ZONENKINDER.goldstein und andere.
Hinter der Ausstellung steht der gemeinnützige Verein Kunst und Raum. Das kunstphilosophische Konzept der Urbanen Kunstkammer wurde von der Hamburger Künstlerin Jana Fux, die auch gleichzeitig die künstlerische Koordination des gesamten Projektes übernimmt. Letztes Jahr fand bereits die erste Urbane Kunstkammer im Haus 73 statt.
Die Urbane Kunstkammer
25. bis 27. November 2016
Gängeviertel
Valentinskamp, 20335 Hamburg