Kongress & Inszenierung “Die Untoten – Life Sciences & Pulp Fiction” vom 12. – 14. Mai auf Kampnagel, Hamburg. Neben medizinethischen Fragen geht es vor allem auch um die Rolle von Zombies in der Popkultur. Klingt äußerst vielversprechend! Mehr zur Veranstaltung und das Programm unter untot.info.
„Die Grenzen zwischen Leben und Tod sind durchlässiger geworden. Moderne Biotechnologien greifen am Anfang und Ende des Lebens in natürliche Prozesse ein und verändern unsere Vorstellungen von dem, was eine menschliche Existenz ausmacht. Der Kongress präsentiert Forschungen, Bilder und Spekulationen aus den anthropologischen Grauzonen zwischen Leben und Tod. Die Auswirkungen der rasant fortschreitenden Technik und kulturelle Reflexionsformen des Untoten werden gemeinsam diskutiert, motiviert von dem Wunsch, neue Denkmöglichkeiten und Kulturtechniken zu erfinden. Dafür muss man sich auf verschiedene Wissensformen einlassen: Reproduktionsmedizin, Synthetische Biologie, Enhancement-Technologien, Transplantationsmedizin, Trans- und Posthumanistische Theorien, Medizinethik, Philosophie, Rechtsprechung, Literatur, Ethnologie und die drastische Bildproduktion der Popkultur. Staunen, Erkenntnis, Schock, Empathie: In der Tradition der Wissenschaftspopularisierung des 19. Jahrhunderts wird dieser Kongress eine heterogene Inszenierung von Wissensfiguren und Handlungsstrategien des Untoten vorstellen.
Ein dreitägiger Schau- und Arbeitsraum mit Vorträgen, Präsentationen und Dialogen für Theorie und Praxis. Eröffnung am Internationalen Tag der Pflege (12. Mai). Der Kongress findet täglich von 17.00 bis 22.00 Uhr mit anschließendem Late-Night-Filmprogramm statt.“
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via: Mail, danke Max!