In der italienischen Hauptstadt Rom kann man ab sofort seine leeren Pfandflaschen an den Metrostationen abgegeben und kassiert im Gegenzug eine Fahrkarte für die Metro. Retoure gibt es dabei kein Bargeld, sondern das Leergutgeld kann direkt am Automaten gegen Guthaben für Fahrscheine eingetauscht werden. Und zwar im Tauschverhältnis 1:1. In Rom bedeutet das, dass man für rund 30 Flaschen eine Fahrt mit der Metro bekommt.
In Istanbul gibt es diesen Service der städtischen ÖPNV-Betreiber sogar schon seit über einem Jahr.
When in Rome, you should do as the Romans do… And get free subway commuter credits every time you recycle a bottle pic.twitter.com/vsHO9Bn23v
— Bloomberg TicToc (@tictoc) September 29, 2019
Eine ziemlich gute Idee, die sicher Potential hat, dass andere Städte sie aufgreifen. Meiner Meinung nach sollte der Kauf von Fahrkarten grundsätzlich so einfach wie möglich gemacht werden. Dazu gehört nicht nur ein einfaches und verständliches Ticketsystem und die Möglichkeit Fahrscheine immer rund überall ganz einfach zu kaufen, online und offline. Dazu gehört auch, dass man ganz normale Abläufe aus dem Alltag eines Stadtbewohner mitdenkt, um den ÖPNV attraktiv und komfortabel zu machen. Pfandflaschen sind da ein gutes Beispiel, wie man auf dem Weg zur Metro noch schnell die lästige Pflichtaufgabe des Pfandwegbringens erledigt. Ganz nebenbei landen sicher jede Menge Pfandflaschen von Fahrgästen im Automaten, die sonst im Müll gelandet wären.
Her geçen gün artan heyecanımız ile şehrin yaşam kalitesini artırmak adına çalışırken yeşil teknolojiyi kullanıyoruz. Akıllı Geri Dönüşüm Konteyneri @Hurriyet Gazetesi haberi için ?? ? https://t.co/ibiBvGBXgz ? pic.twitter.com/1vdbxP4ZXX
— İSBAK AŞ (@isbakas) October 18, 2018
Könnte ich mir auch gut in Hamburg vorstellen. Wie wäre es, liebe Hochbahn? :) Momentan erinnert der Fahrkartenkauf in Hamburg eher noch an die Kassenautomaten im Einwohnermeldeamt.