Das Kunst oftmals eine Frage des Kontextes ist, im dem sie präsentiert wird, ist allgemein bekannt. Bewiesen hat diese These mal wieder ein 17-Jähriger, der durch eine Intervention mit minimalem Aufwand den Regelbetrieb eines Museums aufgemischt hat.
Eine ganz normale Lesebrille, die der Amerikaner und Twitterer teejay im San Francisco Museum of Modern Art auf den Boden gelegt hat, hielten die Besucher für ein Kunstwerk und Teil der Ausstellung.
LMAO WE PUT GLASSES ON THE FLOOR AT AN ART GALLERY AND… pic.twitter.com/7TYoHPtjP8
— teejay (@TJKayatan) 24. Mai 2016
Allgemein gibt es immer noch viel zu wenige Guerilla-Aktionen in Museen und Galerien, wenn ihr uns fragt. Gerade Orte, an denen Kunst präsentiert wird, eignen sich hervorragend für subversive Interventionen, die den klassischen White-Cube-Betrieb hinterfragen und die Besucher aus ihrer Rolle als einseitiger Kunstkonsument herausholen.
Gesehen bei schleckysilberstein