Der Berliner Performancekünstler Daniel Chluba hat im 2.500 Seelen großen Kassel (Biebergemünd) eine zweite documenta landen lassen, in Form eines Ufos auf dem REWE Parkplatz.
Seit rund einem Monat sind die Ausstellungshäuser und Kunstorte der
documenta14 in Kassel geöffnet. Bereits zwei Monate zuvor eröffnete der erster Teil der Kunstschau in der griechischen Hauptstadt Athen.
Pünktlich zur Eröffnung der weltweit beachteten Ausstellung am 10. Juni 2017 in Kassel (die große Stadt in Hessen) hat der Berliner Aktions- und Performancekünstler Daniel Chluba sein
documenta ulaanbaatar kassel UFO in Kassel (die kleine Stadt in Hessen) landen lassen und eine damit den zweiten Teil der Mini-documenta eröffnet – für genau einen Tag und 100 exakt Besucher. Zuvor hatte Chluba bereits den ersten Ausstellungssatellit der documenta ulaanbaatar kassel Ende April in der Art Gallery des Corporate Hotel Ulaanbaatar eröffnet.
"Mit Hilfe des UFO Prinzips, unbeteiligte mit Kunst zu überraschen, überraschten wir das kleine Kassel mit zeitgenössischer Kunst. Anders als bei der Athener documenta, die auch dem UFO Prinzip folgte, wurde unsere documenta Frenetisch gefeiert. Wahrscheinlich war unsere documenta erfolgreicher, weil die Griechen grad existenziellere Sorgen haben als ein deutsches Dorf."
Eine sehr gelungene Aktion, wie wir finden. Eine Kunstschau wie die documenta könnte ruhig noch ein bisschen mehr Kritik aus den eigenen Reihen der Kunst vertragen.
Alle Bildler: Daniel Chluba
Jeweils eine Person zur Zeit konnte sich die Mikro-documenta in Kassel anschauen. In zentralen Ausstellungsraum wurden Arbeiten von Tom Albrecht, Batbileg, Thomas Behling, Daniel Chluba, Lisa Drost, Glenn Geffken, Francisca Gómez, Angela Grasser, Jeanette Heene, Julie Legouez, Lisa Peters und Michael H. Rohde präsentiert. Nach 100 Besuchern war Schluss und das UFO verschwand wieder vom REWE Parkplatz in Kassel (die kleine Stadt in Hessen).
