CITY OF OZ versammelt in einer digitalen Karte das Erbe von OZ

25. September 2017
1 min read
Vor drei Jahren ist der Hamburger Graffiti Writer, Künstler und König der Straße OZ verstorben. Seine abertausenden Smileys, Tags, Kringel und Bilder werden noch lange in der Stadt weiterleben.

Die interaktive Onlinekarte CITY OF OZ bewahrt nun das Erbe OZ' auch im digitalen öffentlichen Raum.

In Gedenken an OZ und als ständige Erinnerung an das Wirken eines der stadtbildprägendsten Künstler Hamburgs hat das Gängeviertel gemeinsam mit dem Graffitiarchiv/Archiv der Jugendkulturen e.V. das Projekt CITY OF OZ ins Leben gerufen. Auf einer offenen Website sammelt und kartiert eine crowd-gestützte Onlinekarte das Schaffen von OZ. Bildschirmfoto-2017-09-25-um-21.20.42
"Das Verschwinden gehört zur urbanen Kunst dazu, und OZ hat vom Internet nicht viel gehalten, das wissen wir. Dennoch möchten wir gerne sein einzigartiges Werk weiterleben lassen, das Ausmaß seines Schaffens zeigen und langfristig auch dessen Verfall dokumentieren – als Archiv, Wegweiser und Ansporn für künftige Generationen. CITY OF OZ wird mehr sein als eine virtuelle Werkschau; mehr als ein Museum, viel mehr: ein Blick ins heute, gestern und vorgestern. Und da wir uns bewusst sind, dass Farbe verblasst und von anderer Farbe überlagert wird, ist CITY OF OZ auch ein den Verfall dokumentierendes, fließendes Projekt."
Bildschirmfoto-2017-09-25-um-21.20.53Screenshots map.city-of-oz.hamburg / Titelfoto: Jens (CC BY 2.0) Die Karte lebt davon, dass möglichst viele mitmachen. Jeder der möchte, kann eigenständig Fotos und Standorte von OZ-Werken zu der interaktiven Onlinekarte hinzufügen. So werden die tausenden von Smileys, Tags, Kringel und Bilder nicht nur die nächsten Jahren weiterhin die Stadt prägen, sondern auch dann noch digital weiterleben, wenn die Farbe verblichen oder die Pieces überstrichen wurden.

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