Ein Berliner Startup hat ein System entwickelt, mit dem sich ganz normale Straßenlaternen durch einen minimalen Umbau in Ladestationen für Elektroautos umzubauen lassen.
Die urbane Mobilität der Zukunft wird ziemlich sicher zum großen Teil elektrisch angetrieben werden. Die Technik ist bereits da, die Infrastruktur noch nicht. Ladestationen aufzustellen ist aufwendig und teuer. Und die wenigen Ladestationen, die es in den Städten bereits gibt, konkurrieren untereinander mit verschiedenen Systemen und Abrechnungsmethoden.
Die Berliner Firma Ubitricity hat ein System entwickelt, das auf der vorhandenen Infrastruktur der Städte aufbaut, in dem sich Straßenlaternen zu Ladestationen umbauen lassen. Der SimpleSocket, wie ihn die Firma nennt, kann mit relativ wenig Aufwand an jeder normalen Straßenlaterne nachgerüstet werden. Die Abrechnung auf Seiten der Nutzer erfolgt – anders als bei den herkömmlichen Strom“zapf“säulen – nicht über die Säule selber, sondern über ein „smartes“ Ladekabel, das mit einer Sendeeinheit ausgestattet ist.
Bider: Ubitricity
Sollte sich das System durchsetzten, könnte in verhältnismäßig schneller Zeit und mit relativ wenig Aufwand ein flächendeckendes Netz an Ladestationen für Elektroautos entstehen. Wer sich für die genaue Technik der Idee interessiert, erfährt hier alle Details.
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