
Sie nennen sich Hipster Antifa Neukölln, sind erst seit zwei Monaten aktiv und werden schon heftig angefeindet. Bei Facebook und Twitter dokumentieren sie verbale und körperliche Angriffe gegen Touristen, Hipster und Zugezogene. Sie wehren sich gegen diese Art der Gentrifizierungskritik, die aus einigen linken Gruppen kommt.
Ihr seid mit dem Slogan „Für die Aufwertung der Kieze – für mehr Bars, Soja-Latte, Wi-Fi und Bio-Märkte!“ angetreten. Seid ihr also alle Hipster und für Gentrifizierung? Findet ihr Mieterhöhungen und die Abwanderung von sozial Schwächeren o.k.?
Ja genau, und wir rennen alle mit Hornbrillen und Stoffbeuteln rum. Nein, tatsächlich ist unser Klamottenstil eher durchschnittlich. Dass wir uns Hipster Antifa Neukölln nennen, ist natürlich eine gezielte Provokation, ebenso wie der Slogan. Aber wir sind tatsächlich für die Aufwertung von Kiezen, nämlich dann, wenn bestimmte Projekte dazu beitragen, die Lebensqualität zu steigern, wie zum Beispiel ein linkes Café mit moderaten Preisen. [...]" weiter lesen...
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Bild: Screenshot berliner-zeitung.de