Ein Grund, warum Fahrrad fahren in Städten wie Hamburg eher ein Saison-Mobilitätsmodell ist, ist das Wetter. Fahrrad fahren bei schlechtem Wetter macht einfach keinen Spaß und ist schlichtweg unpraktisch und nervig, da man entweder nass wird oder aber zusätzliche Kleidung dabei haben muss. Regen ist einer von mehreren Fahrrad-Killern in den Städten, da man auf dem Rad dem Regen mehr oder weniger Schutzlos ausgeliefert ist.
Das hat sich vermutlich auch der Designer Thomas Schmidt aus Freiburg gedacht und eine Lösung entwickelt, die das Rad fahren vom schlechten Wetter etwas entkoppeln soll. Das Ergebnis ist ein spezieller Regenschirm Under-Cover für das Fahrrad. Der Schirm kann mit wenigen Handgriffen an so gut wie jeden Fahrradrahmen nachgerüstet werden soll den Fahrer so vor Wind und Fahrtwind schützen.
Ende letzten Jahres hat es bereits eine Crowdfunding Kampagne bei Kickstarter für die Idee gegeben, leider ist allerdings nicht genügend Geld für die erste Serienproduktion zusammengekommen. Vermutlich ist die Welt noch nicht bereit für das Fahrrad als wetterunabhängiges Verkehrsmittel. Die Zeiten werden aber sicher noch kommen, denn an sich ist das Rad in Städten eines der besten Verkehrsmittel überhaupt.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass der Erfinder aus Freiburg kommt und Freiburg nun mal bekanntlich eine der Städte mit den meisten Sonnenstunden des Jahres ist.
All Photos Fionn Gorilla by courtesy of Thomas Schmidt / Under Cover