Die Tageszeitung Berliner Morgenpost hat eine etwas schräge Minidoku über „Graffiti in Berlin – zwischen Kunst und Crime“ veröffentlicht. Neben der CTY NO und zwei weiteren Crews kommen in der rund 6-minütigen Doku auch eine Vertreterin der BVG und ein Ermittler der Polizei zu Wort.
Bild: Berliner Morgenpost / Youtube
„Für die CTY NO Crew ist es der Kick, für den verdeckten Ermittler eine Straftat und für die BVG ein Kosten-Problem mit Millionen-Ausmaß. Die Webdoku der Berliner Morgenpost zeigt drei Seiten, drei Überzeugungen zu Graffiti in Berlin.
Rund zehn Millionen Euro geben die Deutsche Bahn und die BVG jährlich für die Beseitigung von Graffiti aus. Aktuell leidet besonders die BVG unter den Sprühangriffen. Allein 38 U-Bahn-Wagen mussten seit Beginn der Woche zur Reinigung aus dem Verkehr gezogen werden. Die Sprecherin der Berliner Verkehrsbetriebe Petra Reetz rechnet es nüchtern vor. „Von den vier Millionen Euro, die die BVG jährlich für die Beseitigung von Graffiti ausgibt, könnte man locker zehn neue Doppeldecker-Busse kaufen.“ Diejenigen, auf deren Konto ein Teil dieser Schäden geht, sind sich keiner Schuld bewusst. „Für mich ist das nur Graffiti. Das ist für mich kein Verbrechen“, sagt der Kopf einer Berliner Sprayergruppe. „Ich habe da kein Schuldbewusstsein.“ (Berliner Morgenpost)
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