In den letzten Jahren hat sich Crowdfunding ziemlich etabliert und ist mittlerweile ein ernstzunehmendes Finanzierungsmodell für die Umsetzung von kreativen Ideen und Projekten geworden. Während die großen Plattformen wie Kickstarter oder Indiegogo vor allem in den USA aktiv sind, hat sich in Deutschland Startnext auf dem Markt etabliert. Seit der Gründung im Jahr 2010 wurde insgesamt eine Summe von rund 16 Millionen Euro über die Crowd für Projekte eingesammelt.
Das Schweizer Startup do nxt hat die Idee des Crowdfunding nun auf ein festes Einkommen für Künstler und Kulturschaffende übertragen. Die Idee der Plattform ist es, Künstlern und Kulturschaffenden, die von ihrer Tätigkeit noch nicht den kompletten Lebensunterhalt bestreiten können, ein Basiseinkommen zu schaffen. Die Unterstützer können den Künstlern, deren Arbeit sie schätzen, mit einer festen beliebig hohen Summe im Monat unterstützen. Im Gegenzug dokumentieren und präsentieren die Künstler auf der Onlineplattform fortlaufend ihre kreative Arbeit.
Titelbild: “PARTS OF PIECES” / Josua Wechsler (Video Still / Vimeo)
Ob und für wen das Modell des „Einkommens-Crowdfunding“ interessant ist, muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden. Die Plattform verfolgt aber auf jeden Fall einen sehr interessanten Ansatz eines durch die Crowd finanziertes „Kreatives Grundeinkommen“ zu schaffen.